Roman Haubenstock-Ramati wurde 1919 in Krakau geboren und verstarb 1994 in Wien. Dort studierte er Musikwissenschaft und Philosophie sowie Komposition bei Artur Malawski und nahm dann noch Unterricht bei Józef Koffler in Lemberg. 1947-50 war er Leiter der Musikabteilung von Radio Krakau, 1950-56 in Tel Aviv Direktor der Zentralen Musikbibliothek sowie Professor an der Musikakademie. 1957 kehrte er nach Europa zurück, arbeitete zunächst am Studio de Musique Concrète in Paris, wo er wichtige Anregungen durch Olivier Messiaen erhielt, und wurde dann Lektor und musikalischer Berater der Universal-Edition Wien. Gastprofessuren führten ihn nach Buenos Aires, Stockholm sowie an die Yale University. 1973 nahm er eine Berufung an die Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst an, wo er bis 1989 als ordentlicher Hochschulprofessor eine Klasse für Komposition leitete. Neben der Kompositionstätigkeit widmete sich Haubenstock-Ramati der Entwicklung neuer Notationsformen und der Musikgrafik. Er ist Träger des Staatspreises für Musik.
Foto
Roman Haubenstock-Ramati
2019 | Tableau 1
2000 | Tableau III
1985 | Miroirs/Spiegelungen
1981 | Nocturnes
1978 | Shapes 1
Update
2019