... eine andere Musik. Musik, der man (vielleicht) ganz allein (einsam) vom Radio oder Tonband, in der Nachtstille, lauschen sollte.
Musik vieler kurzer, zarter, sich stets verschieben der Melodien und flüsternder Geräusche; den hellen und den etwas dunkleren, sich immer wandelnden Wolken ähnlich.
Eine beruhigende Unruhe oder beunruhigende Ruhe.
Ein imaginäres Wechselbild, das vieles ahnen lässt, ohne das Eindeutige, das Endgültige suggerieren zu wollen. Eine immer neue „Geschichte" mit immer denselben „Worten" erzählt. Von einem Orchester gespielt, das „leise, wie von der Ferne" klingt. Einem „devastierten", auf die charakteristischsten Klangfarben reduzierten Orchester, das kein „Forte" und kein „Tutti" kennt.
4 Streichergruppen (ohne Bässe), 4 Flöten, 4 Posaunen, 4 Tasteninstrumente (mit Harfe) und 4 Schlagzeuggruppen.
Auf der Suche nach der „verlorenen", zarten Klanglichkeit, 1981 für den „steir ischen herbst" komponiert: ,,Nocturnes."