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Marino Formenti
© Betty Freeman
Marino Formenti

Der in Italien geborene Pianist und Dirigent Marino Formenti hat sich vor allem als Interpret moderner und zeitgenössischer Musik und mit seiner Suche nach einer Verbindung von Alt und Neu profiliert. Seine Vorliebe für neue, ungewöhnliche Zusammenhänge schlägt sich in sehr unterschiedlichen Projekten nieder, die häufig auch mit der Konzertform experimentieren (Missa, Piano Trips, Nothing is Real, The Party, Piano Integral, Dialogos, Epicycle, Kurtág's Ghosts, Sieben Letzte Worte). Als Solist konzertierte Marino Formenti u.a. mit dem Cleveland Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic und dem Orchestre de la Suisse Romande. Selbst am Pult stand er inzwischen im Wiener Konzerthaus, Teatro alla Scala, in der Salle Pleyel und beim Ravenna Festival. Marino Formenti arbeitet mit einigen der größten lebenden Komponisten zusammen, unter ihnen Helmut Lachenmann, György Kurtág, Salvatore Sciarrino. Er ist Träger des Belmont-Preises 2009 für zeitgenössische Musik der Forberg-Schneider-Stiftung.