musikprotokoll Slice 2020
Die relative Kunst der Unfuge - Hörstück
Die relative Kunst der Unfuge
Die relative Kunst der Unfuge - Hörstück

"Kein Faß kennt einen letzten Boden, kein Instrument, das nicht mehr resoniert. Und somit: Kein letztes Wort, kein letzter Klang. Keine Fuge ohne Unfug, gleichwie umgekehrt."

In diesem Sinne haben Martin und Peter Brandlmayr im Umkreis der allgemeinen Kunst des Verfügens gefischt, um der Diversität jenes Drängens nachzugehen, das einen letzten Grund und Boden, ein letztes Wollen und Machen verheißt, ohne dass ebensolches je geborgen worden ist. In einer Welt allgemeiner Vernetztheit, ja einer Welt allgemeiner Bezogenheit, ist ein letzter Hafen nicht in Sicht. Alle Erfahrung, alle Reise geht wohin, ist Translation - ist Übersetzung. So taucht man in diesem Hörspiel quer zu Raum und Zeit durchs Becken des auditiven Bewusstseins unserer Kultur, ist über die Grenzen von Sprache, Klang und Musik hinweg mal hier spurensuchend unterwegs, mal da. In Bezugnahme auf: Johann Sebastian Bach, Marcel Duchamp, Gena Rowlands, Keiji Haino, Jaques Derrida, Ludwig van Beethoven, Anna Karina, Helge Schneider, Anton Webern, Billie Holyday, Stanley Kubrick, Susan Sontag, David Bowie, Gilles Deleuze, u.v.m.

http://www.kunstradio.at/2020B/18_10_20.html

Kooperationen

Eine Koproduktion von Ö1 Kunstradio, ORF musikprotokoll und SWR.

Termine
Location
Ö1 Kunstradio
Radioarbeit
Österreichische Erstaufführung
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2020 | Die relative Kunst der Unfuge