03/10 - 06/10
Es ist in zweierlei Hinsicht eine Auseinandersetzung mit dem Tiefgründigen, wenn Angélica Castelló das Publikum mit auf die Reise in ihre imaginäre Unterwasserwelt „sonic blue“ nimmt. Das Meer übt auf die Komponistin und Musikerin seit jeher eine große Faszination aus. Und es symbolisiert für sie das Unterbewusste. Die klangliche Basis von „sonic blue“ bilden Field Recordings, Tonaufnahmen von Natur- und Umweltgeräuschen, die Castelló gemeinsam mit der Biologin Heike Vester im Sommer in den norwegischen Lofoten aufgenommen hat. Vester leitet dort die von ihr gegründete Organisation Ocean Sounds, die sich der Erforschung von Meeressäugern und dem Schutz der marinen Umwelt widmet. Die Absteckung der Allgegenwärtigkeit von Musik und Kunst im Alltag ist auch eine Untersuchung der Beziehung zwischen Kultur und Natur.
sonic blue. Die Entstehung einer Komposition.
sonic blue /Installation
Kunst im Anthropozoikum
Auftragswerk musikprotokoll. Im Rahmen von ECAS – Networking Tomorrow‘s Art for An Unknown Future, working period 3 „Ubiquitous Art and Music. Art, Sound and the Everyday.“