Das Grazer Ensemble Schallfeld vermisst die akustischen Verbindungen zur physischen Welt. Carlo Elia Praderio nennt sein neues Werk Dune. Die graduellen Übergänge vom Einzelinstrument zum Ensemble in dieser akustischen Düne sind für ihn Metaphern für eine Umweltveränderung: kleine Veränderungen mit großen Auswirkungen.

Katharina Klement setzt ebenfalls Individuum und Raum in Beziehung: In Monde II nutzt sie Klänge von Betonmischern, gefüllt mit unterschiedlichen Materialien wie kleinen Bällen oder Nüssen. Die dabei entstehenden Loops überträgt sie in ein zirkuläres Raumkonzept, analog zum Modell mehrerer Monde, die individuell kreisend eine offene Gesamtheit bilden und so eine zusammenhängende „monde“ (Welt) schaffen.

Beat Furrers Aria ist ein Stück über die Entfremdung und Wiederbegegnung zweier Menschen. Sehyung Kim setzt neun Instrumente in Beziehung zu Live-Elektronik und zum Thema Plastik.