…She looks like
the real thing
She tastes
like the real thing
My fake plastic love…
Während der Kompositionsprozesse schöpfte ich aus mehreren Quellen Inspiration, wobei der Titel der Komposition direkt auf einen der bekanntesten Songs von Radiohead verweist, Fake Plastic Trees, der 1995 als Teil des Albums The Bends veröffentlicht wurde. Darüber hinaus ist meine Arbeit von unserer zeitgenössischen Welt beeinflusst, die von einer überwältigenden Fülle an Künstlichkeit geprägt ist. Dieses übergeordnete Thema referenziert auf das Konzept der Konsumgesellschaft, das ausgiebig vom Philosophen Jean Baudrillard erforscht wurde.
Sowohl Fake Plastic Trees als auch das Konzept der Konsumgesellschaft dienen als Plattformen für eine Art Protest, der darauf abzielt, den vorherrschenden Konsumismus und die Oberflächlichkeit in unserer modernen Existenz zu kritisieren. Diese Ausdrucksformen spiegeln ein gemeinsames Gefühl der Unzufriedenheit mit einer Welt wider, die oft künstlich erscheint, wie Plastikobjekte ohne echte Authentizität.
Durch dieses Stück möchte ich das Bewusstsein schärfen und einen Moment der Selbstreflexion bei den Zuhörern hervorrufen. Ich möchte uns alle daran erinnern, dass wir ein integraler Bestandteil dieser Welt sind, die nicht nur von physischer Künstlichkeit dominiert wird, sondern auch von emotionalen Fassaden, die sich leider dem Wegwerf-Charakter unserer Konsumkultur anpassen.
Diese Betrachtung wirft entscheidende Fragen zur Erosion authentischer menschlicher Verbindungen auf und verdeutlicht den subtilen, aber bedeutenden Schaden, den sie auf unsere emotionalen Erfahrungen ausübt. Es ist wichtig, darüber nachzudenken, wie der allgegenwärtige Einfluss des Konsumismus‘ die Essenz unserer Liebe grundlegend verändern kann, indem er sie möglicherweise in etwas Plastikähnliches verwandelt, das unsere Menschlichkeit repräsentiert, aber seiner ursprünglichen Authentizität beraubt ist.