Blicke in die Werkstatt: akustische Vignetten ebenso wie audiovisuelle Preziosen ebenso wie erwanderbare Klangkulissen ebenso wie orchestrale Statements. Das Programm des musikprotokoll gewährt in seiner Heterogenität und gleichzeitigen Stringenz Einblicke in das Schaffen jüngerer und älterer Generationen von Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit Klang und Bild und Raum auf vielfältige Weise beschäftigen. Heterogen, weil sie aus verschiedensten Genres kommen von Ensemble und Orchester zu multimedialem Instrumentarium. Stringent, weil sie alle an den Prämissen der musikprotokoll-Tradition weiterarbeiten: als Plattform und Produktionsort für junge Künstlerinnen und Künstler, den ästhetischen Vorgaben des Risikos einer heutigen Moderne verpflichtet und immer die besondere regionale Lage im Südosten Europas im Blick.
musikprotokoll 2011