ear choreography
Eine Audiochoreographie, die das Gefühl der Bewegung und die Geschwindigkeit zum Ausdruck bringt. Das Stück erforscht die Beziehungen zwischen Glissando-Klängen, die auf einem Cello produziert werden, und akustischen Glissandos, die sich aus schnellen Bewegungen in Relation zu einer Klangquelle ergeben.
Lars Kynde
Lars Kynde ist ein Komponist, der großes Vergnügen daran findet, das Instrumentarium für seine Werke gleich mitzuerschaffen – Komponieren und Musizieren sind in seinem Fall gar nicht so leicht zu trennen, verbinden sich doch das Erfinden von neuen Instrumenten und die für sie geschriebene Musik zu überraschenden neuen Formen. In seinen Werken legt er das Augenmerk auf die Korrelation zwischen Musik, Instrument und Notationssystem. Die von ihm gefertigten physikalischen Skulpturen, mechanischen Vorrichtungen und dreidimensionalen Partituren dienen der Erforschung von musikalischen Strukturen, um neue Schaffensräume zu eröffnen und zu einem neuen Musikverständnis zu gelangen. Zahlreiche Auftritte und Ausstellungen, unter anderem in Japan, China, Mexiko, Australien und fast allen europäischen Ländern. 2011 gewann er den ersten Preis beim Tokyo Experimental Festival in Japan.
Jeroen Uyttendaele
Das besondere Augenmerk von Jeroen Uyttendaele liegt auf dem Klang und seiner Relation zu Licht, Raum, Zeit und Publikum. In den von ihm geschaffenen audiovisuellen Instrumenten, Installationen und Klangkompositionen operiert er oft mit den grundlegenden Eigenschaften von Elektrizität, Metallen und leitfähigen Materialien. Er studierte Radiotechnikin Brüssel, ArtScience in Den Haag und audiovisuelle Medien am HISK (Higher Institute for Fine Arts) in Gent. Jeroen Uyttendaele lebt und arbeitet in Brüssel und Gent.