Matthias Pintscher wurde 1971 im nordrhein-westfälischen Marl geboren und studierte Komposition bei Giselher Klebe und Manfred Trojahn. Prägend waren auch die Begegnungen mit Hans Werner Henze, der ihn 1991 und 1992 nach Montepulciano einlud, sowie mit Helmut Lachenmann, Pierre Boulez und Peter Eötvös. Unter den Auszeichnungen waren u. a. der 1. Preis beim Kompositionswettbewerb Hitzacker (1992), der Rolf-Liebermann-Preis und der Opernpreis der Körber-Stiftung Hamburg (1993 und 1996), der Prix Prince Pierre de Monaco (1999), der Kompositionspreis der Salzburger Osterfestspiele und der Hindemith-Preis des Schleswig Holstein Musikfestivals (2000). 2002 erhielt er den Hans-Werner-Henze-Preis (Westfälischer Musikpreis). Erstes internationales Aufsehen erregte Pintscher mit der Oper „Thomas Chatterton„ an der Dresdner Semperoper (1998), später mit seiner zweiten Oper „L’espace dernier“ an der Opéra National de Paris (2004). 2008/09 ist er „Artist in residence“ beim RSO Stuttgart des SWR. Als Dirigent arbeitet Matthias Pintscher regelmäßig mit bedeutenden Orchestern und Ensembles in Europa und den USA. Seit 2007 ist Matthias Pintscher Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in München und künstlerischer Leiter des Heidelberger Ateliers beim Festival Heidelberger Frühling.
Matthias Pintscher
Artist-Links
2009 | Hérodiade – Fragmente
2008 | On a Clear Day
1998 | Choc (Monumente IV)
Update
2012