IX KLA VIER E ist eine Musikperformance, in der Nick Acorne abwechselnd auf neun Klavieren spielt. Diese sind räumlich in drei Ebenen übereinander – wie in einem überdimensionalen Setzkasten – angeordnet und nicht perfekt gestimmt, um mikrotonale Harmonien in der Improvisation zu ermöglichen. Um die sechs Meter hohe Konstruktion bespielen zu können, ist im Raum eine Klettersicherung installiert, die dem Pianisten erlaubt, sich frei in der Klaviermatrix zu bewegen.

In IX KLA VIER E möchte Acorne die Idee der musikalischen Aufführung ad absurdum führen. Er stellt die Auseinandersetzung mit Zeit, Klang, Raum, Stille und deren Kombination ins Zentrum seiner Komposition. Zeitgleich mit dem musikprotokoll wird die Cornhub.today-Vinylplatte der Studioproduktion veröffentlicht, auf der Acorne die neun Klaviere dank Mehrspurtechnik tatsächlich gleichzeitig spielt.