Grotto Trails Memory
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Der Zug – das Instrument / Die Fahrt – die Aufführung / Die Passagiere – Ensemble und Publikum / Der Lokführer – Dirigent / Vorwärts, Stillstand, Rückwärts. Abgeschottet von den Stadtgeräuschen bewegt sich die Grazer Märchenbahn anhand einer genau definierten Partitur in vier Etappen durch den Stollen. In einem subtilen Spiel mit der Wahrnehmung werden akustische Charakteristika wechselnder Geschwindigkeiten und Stillstände herausgearbeitet. Dazwischen Stationen, in denen das Gehörte als persönliche Reminiszenz in das 350 Millionen Jahre alte Dolomitgestein zurückgeworfen wird. Das Gestein wird hörbar, die Zeit wird (bis zur Ewigkeit?) gedehnt. Der Puls, der Atem, das Blutrauschen des Zugs, des Stollens, des Bergs werden erlebt und das Friedliche, Gelassene, Gleichmütige dieses Ortes im wörtlichen Sinne erfahren. Alles basierend auf dem, was schon vorher da gewesen ist. Nimm nichts mit außer Erfahrungen, lass nichts zurück außer Fuß- oder Hinternabdrücken. Wir wollen „tun, was geschieht“ (Robert Musil).

Komposition: Seppo Gründler, Robert Lepenik, Eva Ursprung
Lokführer: Martin Brachvogel
Produktionsleitung: Natalie Pinter

Interpret/innen

Komposition: Seppo Gründler, Robert Lepenik, Eva Ursprung
Lokführer: Martin Brachvogel
Produktionsleitung: Natalie Pinter

Kooperationen

Eine Performance von Follow the Rabbit im Rahmen der Reihe „Kunst im Stollen“. In Kooperation mit der Grazer Märchenbahn und dem ORF musikprotokoll. Gefördert von Stadt Graz Kulturamt, Land Steiermark Abteilung 9, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.

Termine
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Location
Die Grazer Märchenbahn
Performance
Uraufführung
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2022 | Grotto Trails Memory