Phill Niblocks massive, statisch-bewegte Klangtexturen und ihren musikhistorischen Einfluss in Worte zu fassen, war schon für viele eine Herausforderung. Manchmal gelingen dabei Formulierungen von beinahe solch bemerkenswerter Lakonie, wie sie auch seine Musik auszeichnet. „The precision and beauty of his work is without equal.“ Ohne jeden Vergleich. „His guidance and influence on the world of experimental music is incalculable.“ Gar nicht hoch genug einzuschätzen. Deswegen folgt hier nur die schlichte Beschreibung dessen, was Phill Niblock für dieses neue Stück unternommen hat.
„Niblock hat die Form und das Gewicht der zeitgenössischen Drone-Music über Jahrzehnte entscheidend geprägt“, wie sein Label boomkat es ausdrückt, und fügt hier in gewohnter Kompromisslosigkeit „einen ruhig-ungeheuren Block“ zusammen, der auf den voraufgenommenen Klängen von vier Musiker*innen beruht: Arne Deforce (Violoncello), Deborah Walker (Violoncello), Erik Drescher (Flöte) und Dafne Vicente-Sandoval (Fagott). Sie wurden „in Marcus Schmicklers Studio in Köln mit einem Brauner Mikrofon eingefangen und aufgenommen“.
Die Stimmen von Browner entfalten sich über 48 Kanäle zu einem bisher ungehörten Raumklangerlebnis.