Nigredo Instalaltion
© David Pinzer
Nigredo

08/10 – 11/10
Kunsthaus Graz
Marco Donnarumma (IT) in Zusammenarbeit mit Marije Baalman (NL)

„Nigredo“ ist die Erfahrung der veränderten Selbstwahrnehmung mittels biophysischer Medien – dabei werden die Besucher auf das nackte Menschsein zurückgeworfen.

„Nigredo ist nichts für schwache Nerven“, sagen die einen. „Nigredo ist absolut entspannend“, sagen die anderen. Nigredo ist die Erfahrung der veränderten Selbstwahrnehmung für jeweils einen Besucher mittels biophysischer Medien, entwickelt von Marco Donnarumma und Marije Baalman. Behutsam, aber bestimmt treiben sie die Besucher an ihre individuellen Grenzen. Von dem bunten Treiben der Außenwelt komplett abgeschnitten, verkabelt und verschaltet mit allerlei Sensoren und technologischen Gerätschaften werden diese für acht Minuten zu Cyborgs und dabei auf das nackte Menschsein zurückgeworfen.

Unmittelbar und punktgenau platzierte auditive, visuelle und taktile Reize werden durch das Pulsieren des eigenen Körpers in einem Biofeedback-Verfahren in Gang gesetzt, lösen instinktiv Empfindungen aus, die erst im Nachhinein rational eingeordnet werden können. Nigredo erinnert gleichermaßen an unsere Gleichförmigkeit wie an unsere Einzigartigkeit – denn bei aller Direktheit vermag dieser mal als zu kurz und mal als zu lang empfundene Selbsterfahrungstrip sowohl in die gedankliche Weite als auch in die Beengtheit führen.

Werke

Koproduktion ORF musikprotokoll & Kunsthaus Graz. In Kooperation mit SHAPE – Sound, Heterogeneous Art and Performance in Europe. Marco Donnarumma ist SHAPE Künstler. Gefördert durch das Programm „Creative Europe“ der Europäischen Union. Nigredo wurde mit Hilfe der STEIM, Amsterdam entwickelt.

Info

Sie können sich ab 25.9.2015 anmelden unter: http://musikprotokoll.ORF.at/2015/service/nigredo

Fotos