Younghi Pagh-Paan

Younghi Pagh-Paan (geb. 1945 in Cheongju, Süd‑Korea) studierte an der Seoul National University und an der Musikhochschule Freiburg i. Br. bei Klaus Huber (Komposition), Brian Ferneyhough (Analyse), Peter Förtig (Musiktheorie) und Edith Picht‑Axenfeld (Klavier). Die Aufführung ihres Orchesterwerkes Sori bei den Donaueschinger Musiktagen 1980 machte sie international bekannt. Pagh-Paans Werke trachten danach, das Wesen koreanischer Musikkultur mittels differenzierter westlicher Kompositionstechniken zu erneuern und konnten wachsendes Interesse bei den wichtigsten Festivals Neuer Musik und in Konzertveranstaltungen in ganz Europa wecken. Sie erhielt u. a. den 1. Preis beim 5. Komponistenseminar in Boswil (Schweiz), den 1. Preis beim Rostrum of Composers (Unesco, Paris), den Nan‑Pa‑Musikpreis in Korea, den Paiknam Prize (Seoul) für ihr Lebenswerk und das Ehrenbürgerrecht der Stadt Panicale. Seit 2009 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Younghi Pagh‑Paan lebt in Bremen und Panicale (Italien).

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