Ruhail Qaisar ist ein autodidaktischer Künstler aus Ladakh. Als Musiker erforscht er die Grenzen der Erinnerung, den trockenen Verfall intergenerationeller Traumata und die unheimlichen Schwärme des menschlichen Unbewussten, wobei er volkstümliche Konzepte, poetische Gesten und improvisatorisches Chaos einbezieht. Die Arbeit widmet sich der Vermittlung von Sub-Zero-Soundcollagen, basierend auf realen Ereignissen und lokalem Mythos, entwickelt aus seinen Erinnerungen an das Aufwachsen in den Grenzdörfern der Ladakh-Region im Hochgebirge des Himalaya. Es entstehen Drone-Klänge der Hauntologie, die mit spastischen Tremors post-industrieller Delirien und grausamer Power-Elektronik gestört werden. Sein Debütalbum "Fatima" ist auf Danse Noire erschienen.