Nicolas Collins

Nicolas Collins wurde in New York City geboren und studierte bei Alvin Lucier and der Wesleyan University Komposition. Er trat als Komponist auf und präsentierte seine Audio-Installationen in den Vereinigten Staaten, Europa, Südamerika und Japan. Es existieren viele Aufnahmen von seiner Musik. Collins ist ein Pionier in der Verwendung von Mikrocomputern auf der Bühne, und er macht reichlich Gebrauch von "hausgemachten" elektronischen Schaltkreisen, Radio, aufgelesenem Klangmaterial und verfremdeten Musikinstrumenten. In letzter Zeit hebt Collins in seiner Arbeit das gesprochene Wort hervor und kombiniert eigenwillige Elektronik mit konventionellen akustischen Instrumenten. Collins ist auch als Kurator für Installationen und Performances tätig; er betreute Projekte für PS1, The Clocktower, The Kitchen, das Rel’che ensemble, STEIM, De IJsbreker, Podewil und die Internationalen Musikfestwochen Luzern. 1992 ging er von New York in die Niederlande, wo er drei Jahre künstlerischer Leiter von Stichting STEIM in Amsterdam war. 1996 bis 1997 war er DAAD-geförderter »Stadtkomponist« [composer-in-residence] in Berlin. 1997 wurde Collins zum Chefredakteur des Leonardo Music Journal berufen.

Bei uns u.a. zu Gast mit:
Update
2012