Luminal Mirage
Luminal Mirage

Lichtstrahlen, plötzliche Lichtblitze, Stroboskop-Effekte, Ausbrüche von Farbenreichtum – und dann, auf der anderen Seite, plötzlich: Dunkelheit. Das sind typische optische Erfahrungen, die jede:r, die:der einen Abend mit elektronischer Musik bei einem Festival oder in einem Nachtclub erlebt, macht. Licht scheint eine doppelte Funktion im Club-Raum zu spielen: Auf der einen Seite ist es das Licht, das sich synchron mit der Musik bewegt und den transzendenten Charakter der Erlebten hervorhebt, indem es die Höhepunkte, aber auch Drops der vorgestellten Stücke betont. Auf der anderen Seite sollte Licht im Club sich – wenn auch umso intensiver – rarmachen, ist der Club doch der Ort des Unsichtbaren, an dem die Sinne, zumindest der Sehsinn, eine andere, dunklere Intensität bekommen. Licht als Mittel zur Betäubung oder als Aufputschmittel? Kann Licht unsere Emotionen wirklich steuern, unsere Gefühle bewusst steuern? Und kann Musik das Licht ersetzen oder versuchen, dessen außergewöhnliches Wesen darzustellen? Luminal Mirage erforscht diese Möglichkeit und nimmt optische Phänomene zum Ausgangspunkt, um diese in eine immersive Klangerfahrung umzuwandeln.

Alessandro Baticci
Interpret/innen

PHACE
Lars Mlekusch, Dirigent
Doris Nicoletti, Flöte
Walter Seebacher, Klarinette
Michael Krenn, Saxophon
Thomas Märzendorfer, Posaune
Maria Chlebus, Schlagwerk
Mathilde Hoursiangou,  Klavier / Keyboard
Ivana Pristasova, Violine
Myriam Garcia Fidalgo, Cello
Maximilian Ölz, Kontrabass
Manu Mayr, E-Bass
Maria Mogas Gensana, Akkordeon
Alfred Reiter, Sound
Victor Lowrie Tafoya, Viola

 

Kooperationen

Die Komposition von Alessandro Baticci ist eine Auftragskomposition von PHACE und Radio Österreich 1 in Zusammenarbeit mit dem ORF musikprotokoll. Die Kompositionen von Alessandro Baticci wurde vom SKE-Fonds unterstützt. Das Konzert mit PHACE wird unterstützt von der ÖGZM –Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik.
 

Termine
-
Location
Helmut List Halle
Konzert
Uraufführung
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2024 | PHACE