Das helle und klare Sternbild des Orion ist schon seit der Antike bekannt. Es wird von Claudius Ptolemäus in seinem Buch Almagest (2. Jhd. n Chr.) in der Liste der 48 Sternbilder der Antike erwähnt. Heute sind es 88 Sternbilder, die sich zu einem Spiralsystem zusammenfügen.
Der Sage nach kämpft Orion, der Sohn des Poseidon, als Jäger gegen den Stier (Taurus) in Begleitung seiner beiden Hunde (Canis Major und Canis Minor). Die Sternkonstellation des Orion steht in Verbindung mit weiteren Sternbildern wie Eridanus (der himmlische Fluss), welche sich vom Orion (= nördlicher Teil des Orion) bis zum Südpol ausdehnt.
Zu Füßen des Himmelsjägers Orion ist die Konstellation Lepus (der Hase) zu sehen.
Die 23 Abschnitte oder Etappen des Werks bilden unabhängige Kristallisationspunkte des musikalischen Materials analog der mehr oder weniger von Orion entfernten Sternbilder.
Auf der Makroebene der Komposition findet eine allmähliche Verdichtung bis zu den kompaktesten letzten Sektionen des Werkes statt.
Die signalhaften Klangereignisse maximaler Mobilität durchlaufen Regionen unterschiedlichster Beschaffenheit. Sie reichen von Klangbändern reiner Tonhöhe über Mischstrukturen zu Konfigurationen von größtem Geräuschanteil.