speak easy
speak easy

speak easy ist Teil des Projekts „Augmented Reality“ von Studio Dan. Die Vorgabe war es, ein 7-minütiges Stück für 7 Instrumente zu komponieren.

„speak easy“ waren in Zeiten der amerikanischen Prohibition geheime Bars, wo Alkohol ausgeschenkt wurde. Der Name „speak easy“ kommt daher, dass die Gäste aufgefordert wurden zu flüstern, damit der Barbetrieb nicht aufflog.

Diese „speak easies“ sind eine schöne Blüte der Scheinmoral der amerikanischen Gesellschaft der 20er-Jahre. Alkohol war verboten, Lokale zum Saufen gab es aber genug.

Musikalisch habe ich mich am Flüstern orientiert. Das ganze Ensemble spielt während dem gesamten Stück leise, durch die Verstärkung wird die Lautstärke angehoben. Dadurch entsteht eine eigenartige Klangästhetik, die etwas höhenlastiger wird und sich dadurch ähnlich wie Flüstern anhört. Außerdem bekommt die Bassflöte einen Delay-Effekt – dadurch entsteht einerseits eine gewisse Undeutlichkeit (wie beim Flüstern), andererseits verändert es die Hörgewohnheiten und erweitert sie dadurch.

Christof Dienz
Interpret/innen

Studio Dan

Sophia Goidinger-Koch Violine
Maiken Beer Violoncello
Constantin Herzog Kontrabass
Doris Nicoletti Flöten (Picc, Alt, Bass)
Viola Falb Saxophone (Sop, Alt), Klarinette, Bassklarinette
Damaris Richerts Trompete, Flügelhorn
Daniel Riegler Posaune, Leitung
Michael Tiefenbacher Piano, Rhodes, Keys, Sampling
Hubert Bründlmayer Drums

Gast: Susanna Gartmayer Bassklarinette

Nina Ortner Licht
Werner Angerer Ton
 

Termine
Location
Next Liberty
Konzert
Uraufführung
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2019 | Studio Dan /2019