Kanon für Maschinenorchester
Kanon für Maschinenorchester (Canon pour Ensemble Mécanique)

Für den Kanon für Maschinenorchester wurde eine algorithmische Komposition entworfen, die es aufgrund der dynamischen Möglichkeiten der Automaten, welche es bei Pianolas nicht gab, Verläufe erlaubt, die zu sich stetig ändernden Klangteppichen verwoben werden. Dazu dient ein begrenztes Ausgangsmaterial, welches Transformationen und Mutationen unterworfen wird. Aus scheinbar chaotischen Vorgängen und exzessiven Spielgeschwindigkeiten entstehen Wellen von Texturen, die streng deterministisch in Reihen angeordnet sind und einen organischen Korpus von Klängen bilden. Diese bilden nach gewisser Zeit wiedererkennbare Muster, welche sich allmählich weiterentwickeln und damit einen Kanon bilden. Das Stück ist dem verstorbenen Komponisten Peter Lackner gewidmet, der mit seinem Kanon für Automatenklavier einen Meilenstein in der Kompositionsgeschichte für dynamische Automatenklaviere setzte.

In der Reihe „social machines” (gewidmet Peter Lackner, 2019)

Winfried Ritsch
Kooperationen

In Kooperation mit dem Kunsthaus Graz, Atelier Algorythmics und dem Klavierhaus Fiedler. 

Termine
Location
Kunsthaus Graz
Konzert
Uraufführung
Biografien
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2019 | Ensemble Mécanique