In diesem Vortrag wird Michela Pelusio über ihre Arbeit sprechen, die sich auf die Persistenz des Sehens, die Interaktion mit kinetischem Licht und Klang, die Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft, den Kosmos und andere Naturphänomene konzentriert.
Historisch geht diese Forschung bis zu Pythagoras zurück, der seine philosophischen Entdeckungen der Musiktheorie und Mathematik kombinierte. In jüngster Vergangenheit gibt es in der Wissenschaft die philosophischen Implikationen der Quantenmechanik, die neue künstlerische Methoden und Visionen anregen können. Für die Wissenschaft spielt die Kunst eine wichtige Rolle, indem sie es den Bürgern ermöglicht, neue wissenschaftliche Entdeckungen zu verstehen; die Kunst kann bizarre wissenschaftliche Modelle und Theorien visualisieren. Andererseits versprechen wissenschaftliche Entdeckungen neue künstlerische Ausdrucksformen und Erlebnisse. Betrachten wir zum Beispiel die Stringtheorie und die Quantenmechanik. In der Quantenmechanik sind die Energieniveaus eines Teilchens stehende (quantenmechanische) Wellen. In der Stringtheorie sind Partikel selbst Strings in vielen Raum-Zeit-Dimensionen und so sind die verschiedenen Arten von Partikeln verschiedene stehende Wellen. Mit der Stringtheorie versuchen wir, den Ursprung des Universums zu verstehen. Warum haben wir Partikel, warum haben wir Raum-Zeit?