Hauntings - Ghost Box Media
Hauntings

Heimliche und unheimliche Präsenz in Medien, Kunst und Pop
Seit es Medien gibt, wird ihnen auch ein Draht ins Jenseits attestiert. Angesichts der offenen, elektronischen Archive unserer Zeit radikalisiert sich dieser Verdacht, da kaum noch ein mediales Artefakt existiert, in dem nicht ein Gespenst der Vergangenheit sein Unwesen treibt. Was ist die Charakteristik dieser heimlichen Anwesenheit oder unheimlichen Abwesenheit in der Gegenwartskunst? Wie zeigt sich die Faktizität des Simulacrums bzw. diese „Präsenz eines Gespensts“ (Jacques Derrida)? Von welchen Untoten wird eine Kunst heimgesucht, deren Hauptmerkmal doch der Anspruch auf Gegenwärtigkeit ist? Welche „sinistren Resonanzen“ (David Toop) sind hier am Werk? Anhand eines kleinen Querschnitts durch unterschiedliche Medien soll erfahrbar werden, was alles in heutigen Kunstformen – uns verfolgend und heimsuchend – nachwirkt.

Mit Yto Barrada, BIT Bureau of Inverse Technology, Minerva Cuevas, Leif Elggren, Michael Esposito / Carl Michael Von Hausswolff, Harappian Night Recordings, Julian House, Mike Kelley / Scanner, Jakob Kolding, Claudia Larcher, Moon Writing Club, Baron Mordant, The Otolith Group, Walid Raad, Dr. Konstantin Raudive, Markus Schinwald, Zineb Sedira, Alejandro Vidal, Apichatpong Weerasethakul, Hans Weigand.

25.9.-17.12.2011, Di–Sa 10.oo–13.00 Uhr / Mi–Fr 15.00–18.oo Uhr Sonderöffnungszeiten: 25.9.–16.10.2011 / Mi–So 10.30–18.00 Uhr

Kooperationen

Koproduktion steirischer herbst und Kunstverein Medienturm. Kuratoren Thomas Edlinger (A) & Christian Höller (A).

Termine
Location
Kunstverein Medienturm
Installation
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2011 | Hauntings – Sonic Spectres