Ö-Chim
Ö-Chim

Der kurze Film von einem Missionar, den ich vor ungefähr 10 Jahre gesehen habe, berichtet über Menschen in Afrika, die weder Trinkwasser noch Essen haben und an Krankheiten leiden. Das Leid dieser Menschen hat mich zu Ö-Chim inspi­riert. In meinem Stück möchte ich die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass die Menschen trotz ihres Leides irgendwann über die Hoffnung zu singen beginnen. Ö-Chim beschreibt den Klang-Schrei, der mit unterschiedlichen Gesten ver­schiedene Gruppierungen von Instrumenten – vom Solo-Instrument bis zum fünfstimmigen Ensemble – durchläuft. Das Stück basiert auf dem Nachklang im Klavier, das an jeder Stelle andere Nachklänge entstehen lässt. Am Ende des Stückes verschwinden diese Nachklänge langsam, wie das Leid der Menschen in Afrika.

Eun Ju Cha
Audiodoku
Audio file
Ö-Chim by En Ju Cha © ORF musikprotokoll
Interpret/innen

Eun Ju Cha (* 1980, Korea), Komposition
Ensemble für Neue Musik (A) & Studierende der Kunstuniversität Graz
Edo Micic, Dirigent
Peter Ablinger, Leitung Klangwege 2010

Kooperationen

Eine Kooperation zwischen Kunstuniversität Graz / Institut 1 und musikprotokoll im Rahmen der Reihe Klangwege 2010.

Termine
Location
Helmut List Halle
Konzert
Uraufführung
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2010 | Klangwege 2010