Die Form der Kompositen ist dem Weg eines Gedankens vergleichbar, der unvermittelt Neues ebenso enthalten kann wie Rückbezüge und Erinnerungen und dessen zeitlicher Verlauf keiner äußeren Logik folgt.
Dennoch gibt es ein Netz von inneren Beziehungen zwischen einer Vielzahl von Elementen, die permanent er scheinen, verschwinden, sich verwandeln und verschmelzen; ein Prozess, der sich in der Vielschichtigkeit von Klangereignissen des Instruments widerspiegelt.
Gleichzeitig tendiert die Form der internen Zersplitterung gelegentlich zur Selbstauflösung. Zwei eingeschobene Spiegelkanons lassen die Klänge zu Linien werden und die Zeit zum richtungslosen Raum. Doch auch sie bleiben flüchtig und werden gebunden an die Form, die aus dem Spiel von Gedanken besteht, wie auch aus ihrem Vergessen.