Die „cognates" in diesem Stück sind Paare von Klängen und Klangkonfigurationen. Einer wird vom Schlagzeuger, der andere vom Streichquartett gespielt. Beide werden als gleichwertig behandelt und ermöglichen so kanonische Beziehungen zwischen verschiedenen Medien. Das Werk besteht aus 13 sich überlappenden Kanons, alle mit effektiv verschiedenen Tempi zwischen bei den „Stimmen" (wie in vielen Studies for Player Piano von Conlon Nancarrow, dem das Werk gewidmet ist). Die Tempoverhältnisse sind: 3:4, 4:5, 3:4, 2:3, 3:4, 4:5 und 3:4, in dieser Reihenfolge. Das Klangmaterial des Streichquartetts umfasst neben einzelnen Tönen auch, was John Cage als „Aggregate" und „Konstellationen" bezeichnet. Dieses Werk entstand als Auftragskomposition des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für das Arditti Quartet und Robyn Schulkowsky und wurde während des vom DAAD betreuten Aufenthalts in Berlin abgeschlossen.