Gmeeoorh
Gmeeoorh

Das Werk wurde für das Internationale Festival für zeitgenössische Orgelmusik 1974 des Hartl College of Music der Hartford-Univer­sität, Connecticut, komponiert und ist dem Konzert-Organisten Clyde Holloway gewidmet. Es wurde für die Gress-Miles-Orgel geschrieben, die 1972 für die South Congregational Church in New Britain, Connecticut, gebaut wurde.

Professor John Holtz, Vorsitzender der Abteilung für Orgel- und liturgische Musik des Hartl-College und Präsident dieses Festivals, machte sich die Mühe, alle Register in ihrem gesamten Umfang auf Tonband aufzunehmen, um mir zu erlauben, bei meiner Komposition alle klanglichen Möglichkeiten des Instrumentes auszuschöp­fen.

Die Originalpartitur sah pro Tastatur mehrere Notenzeilen vor. Für die hier vorliegende reduzierte Ausgabe danke ich Françoise Rien­nier und Xavier Darasse herzlich.

Nach Erikhthon für Klavier und Orchester setzt Gmeeoorh (ein freies Anagramm von Organon) die Suche nach einer Verallgemei­nerung des melodischen Prinzips durch lineare Verzweigungen (Klonierungen) fort, die homothetische Verarbeitungen, Rotatio­nen, Verzerrungen, Erweiterungen usw. erfahren.

Die angegebene Registrierung sollte so genau wie möglich einge­halten werden. Abweichungen dürfen nur so weit erfolgen, als der Grundgedanke und die Klangfarben des Modells nicht beeinträch­tigt werden.

Wenn die Orgel nur 56 Tasten besitzt, kann man entweder die zusätzlich angegebene Version spielen oder die betreffenden Noten auslassen. In den schwierigen Passagen kann ein Assistent beige­ zogen werden.

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