
Die Verbindung zwischen Poesie und Musik ist für Tzimon Barto als Pianist sowie auch in seinen schriftstellerischen Aktivitäten von höchster Bedeutung. Dies drückt sich auch in seinen musikalischen Interpretationen aus. Seine Sichtweise ist sehr persönlich und unkonventionell, überzeugt durch Konsequenz, exquisiten Klangsinn sowie faszinierende Kontraste und Differenzierungen. Eine farbige und breit gefächerte Ausdruckspalette von federleichten melodischen Linien bis zu ausdrucksstarken Akkordketten charakterisieren sein Spiel. Tzimon Barto studierte an der Juilliard School in New York bei der berühmten Klavierdozentin Adele Marcus, seine vielfältige Diskographie umfasst Alben mit Werken von u.a. Haydn, Rameau, Schubert, Tschaikowsky, Schumann und Brahms. Zur Förderung zeitgenössischer Musik rief Tzimon Barto 2006 einen internationalen Kompositionswettbewerb für Klavier solo – den Barto Prize – ins Leben. Dessen Gewinnerwerke präsentierte Barto regelmäßig in seinen Rezitalen.