David Hockney schrieb, dass die Entwicklung der Perspektive in der Renaissance-Malerei das Verschwinden Gottes aus der Kunst markiere, die Preisgabe der göttlichen Sicht der singulären Ebene. Für Hockney war die resultierende Dezentralisation und die Verkleinerung des Allgegenwärtigen ein Erhöhen des Weltlichen, indem eine umfassendere Umgebung präsentiert werden konnte und das ganze mehrdimensionale Feld des Sichtbaren so darstellbar wurde, als ob sich jemand in diesem befände.
Weiters behauptet Hockney, dass die kubistische Malerei nicht nur die grundlose Verzerrung eines Bildes durch die Addition von sieben Nasen oder Spitzen gewesen sei. sondern eher die gleichzeitige Erscheinung eines Bildgegenstandes aus mehreren Winkeln.
Das Resultat war die Wiedereiführung Gottes in die Kunst , da ein kubistisches Werk alle Aspekte eines Subjektes gleichzeitig wahrnimmt - so wie eben das Göttliche wahrnehmen würde, würde es beobachten.
Bread ist ein „kubistisches" Herangehen an die Oberfläche und den Kern meines eigenen fragmentarischen Werkes Wonder, das 3 Tage zuvor beim Musikprotokoll zu hören ist.
Es ist wie die Plünderung von etwas schon einmal Geplündertem, eine Rekontextualisierung des Materials. Durch Scratchen, Remixen, Verdünnen und Vergrößern der Materialien, die in Wonder verwendet wurden, entsteht eine neuer Abkömmling aus demselben Stammbaum.
In gewisser Hinsicht ist Bread die Arbeit eines „Komponisten-als-DJ", der das klingende Material immer wieder neu einkleidet und entkleidet, und dem dabei zu umhüllenden Körper und Antlitz rückbezüglich weiteren Ausdruck zu entlocken, während die Geschichte weiter und wiedergesponnen wird. In anderen Worten, es ist ein nicht abgeschlossenes Kämpfen und Ringen mit, ein Winden und ein in die Arme Schließen jener apokryphen, zweifelhaften Welt, in der es entstanden ist.