Loops besteht aus zwei Schleifen von Tonfolgen, wobei jede vom Anfang bis zum Ende des Stückes ihrem Zyklus ohne Unterbrechung folgt.
Die erste Schleife bewegt sich in einem Zyklus von vier Noten: GA Bb A ...
Die zweite bewegt sich sieben mal schneller in einem Zyklus von 18 Noten und drei Pausen: DDEDGE DFGDEG FDGFGG_ ...
Die Noten des ersten Zyklus fallen immer in die Pausen des zweiten Zyklus. Die Musiker spielen immer die eine oder die andere Schleife. Wenn man zwei verschiedene Tonhöhen gleichzeitig hört, liegt ein Fehler in der Partitur oder bei der Interpretation vor. Beide Schleifen sind „selfreplicating", das heißt, daß sie gleichzeitig in verschiedenen Tempi gespielt werden können und doch im Unisono mit sich selbst bleiben. (Ich habe das im letzten Kapitel meines Buches Self-Similar Melodies (Editions 75) erläutert.)
Da alles im Unisono steht, ist die Musik, genau genommen, monophon, obwohl viele verschiedene Tempi und Motive zugleich erklingen. Vielleicht könnte man es als polyphone Monophonie bezeichnen. Auf jeden Fall ist dies jener Aspekt des Stückes, der mich motivierte, es zu schreiben.