Klangmaschinen als Schnittmenge von Holzbearbeitung, Hobby-Elektronik und Open Source Software – die Künstler, die hinter dem Owl Project stehen, haben sich einem auf Handwerk basierenden Ansatz verschrieben, um ihre Interfaces und Objekte zu fabrizieren. Die so gefertigte Kollektion von skulpturalen Musikinstrumenten hat nicht nur ein markantes, unverkennbares Erscheinungsbild, sondern ist auch ein kritischer Kommentar zur Mensch-Maschine-Interaktion sowie zu unserem schier unstillbaren Verlangen nach neuen Technologien, mit denen wir nicht selten in Form von Wegwerfprodukten in Berührung kommen. Indem die iLogs vor allem aus Holz gefertigt werden, verknüpft das Owl Project zeitgemäße Designprinzi pien wieder mit Begriffen wie Tradition und Sensibilität, stellt damit aber auch gleichzeitig Themenkomplexe wie unsere moderne Sehnsucht nach Einwegprodukten sowie die traditionelles Handwerk umgebende Nostalgie zur Diskussion.
Owl Project
Update
2012