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Maya Homburger & Barry Guy
© Mark Mc Call
Maya Homburger & Barry Guy

Die gebürtige Schweizerin Maya Homburger studierte am Konservatorium Bern, wo sie mit dem Solistendiplom bei Eva Zurbrügg abschloss. Weiterbildungskurse führten sie in die USA und nach Wien. Zusammen mit dem Cembalisten Andreas Erismann spielte sie für viele Festivals in Deutschland, Österreich, Italien und in den USA. Gesamtaufführungen von J. S. Bachs sechs Sonaten für obligates Cembalo und Violine und die Rosenkranzsonaten von H. I. F.Biber sind ihre Spezialität. Neben Solokonzerten, sowohl im improvisierten Bereich als auch im Barockstil, und ihren zahlreichen Free Jazz Formationen konzentriert sie sich mit Barry Guy mehr und mehr auf Duo Konzerte (die Duo-CD Ceremony erschien auf ECM, Dakryon auf dem MAYA Label, die neueste CD Tales of Enchantment erschien auf Intact Records). Zudem kümmert sie sich um das Management ihres CD Labels MAYA Recordings. Maya Homburger spielt auf einer italienischen Geige, die sich im barocken Originalzustand befindet.

Barry Guy (*1947, London) zählt zu den innovativsten Kontrabassspielern und Komponisten. Mit seiner Begeisterung für das Experimentelle wurde Barry Guy zu einem wesentlichen Neuerer der Improvisierten Musik. Seine Suche nach dem Ideal der musikalischen Kommunikation ließ ihn 1970 zum Gründer des berühmten London Jazz Composers Orchestra werden, für das er auch einen Großteil der Kompositionen schreibt. Sein profundes und innovatives Schaffen spiegelt sich in einer außergewöhnlichen Serie von Kompositionen für Kammermusikensembles und großes Orchester wider. Als Solist hat Barry Guy die Technik für das Kontrabassspiel radikal erweitert und neue Maßstäbe gesetzt. Musiker wie Evan Parker, Barre Phillips, Irène Schweizer, Marilyn Crispell, Mats Gustafsson und viele andere schätzen ihn als langjährigen Partner in den unterschiedlichsten Formationen und Projekten. 

Update
2017