game over
game over (2024)

game over besteht aus einer Reihe von explorativen musikalischen Computerspielumgebungen, die entweder live auf der Bühne oder als interaktive Installationen präsentiert werden. In dieser Performance steuern zwei Klarinettist:innen mithilfe drahtloser Bewegungssensoren an ihren Instrumenten Avatare durch komplexe 2-D-Spielwelten. Während sie die Umgebung frei erkunden, können sie mit zahlreichen Objekten interagieren sowie die Spielmechanik nutzen, um unkonventionelle musikalische Strukturen zu erzeugen.

Die Spielwelten sind Collagen aus bekannten 2-D-Genres und als Partituren konzipiert, die immer wieder neu gelesen werden können. Der Komponist greift gelegentlich ein, indem er Ereignisse erschafft oder das Spiel in Echtzeit umprogrammiert. Es gibt keine vordefinierten Regeln, stattdessen werden die Spieler:innen in die Spielwelt „geworfen“ und müssen ihre eigenen Ziele definieren. Das Projekt erforscht das künstlerische Potenzial von Computerspielen, insbesondere spontane Entscheidungsfindung und kreative Rebellion gegen ein System willkürlicher Regeln.

Interpret/innen

Szilard Benes, Klarinette
Susanna Gartmayer, Klarinette
Christof Ressi, Komposition und Elektronik

Kooperationen

Eine Produktion des esc medien kunst labor in Kooperation mit dem ORF musikprotokoll.

Termine
-
Location
esc medien kunst labor
Performance
Uraufführung
Biografien