Komponieren als Umherstreifen zwischen Idee, Klang, Bild und Schrift – Partituren, Skizzen, Hörstationen.
Eine Komposition scheint etwas Abgeschlossenes zu sein, ist aber immer nach vielen Richtungen offen: Sie wird von Faktoren wie dem kulturellen Gedächtnis, dem Verständnis von Ausführenden und Zuhörenden, deren Interaktion, dem Aufführungsort und vielem mehr bestimmt. Diesen Verbindungen und Scharnieren auf der Spur, gibt die Komponistin Katharina Klement Einblicke in die Genese einiger ihrer Werke. Im Rahmen einer abschließenden Lecture Performance hat das Publikum Gelegenheit, die Genese des neuen Werks Monde II, entstanden für das musikprotokoll 2023, auch sinnlich zu erfahren.