Psychophysics Machines
Psychophysics Machines

Unable to map myself as a coherent self within the work’s multiple coordinates, I am set adrift in uncertainty and I am discharged into the non-time of free floating reminiscence.
Jean Fisher, 1996

Psychophysics Machines ist eine Performance mit klanggenerierenden robotischen Apparaturen, in deren Verlauf unsere auditive Wahrnehmungsmaschinerie hinterfragt und gleichzeitig hypersensibilisiert wird, sodass sich neue Dimensionen des Hörens auftun. Im Wesentlichen geht es um eine transformative Erfahrung, die nur im Hier und Jetzt gemacht werden kann ‒ als würden uns die Roboter gleichsam in eine andere, fremde Welt versetzen, indem sie bestimmte (akustische) physikalische Effekte nutzen und verstärken, die entweder in der Natur nicht vorkommen oder nur ephemere Erscheinungen sind.

Die Performance, die Aspekte der Psychologie und Physik konzeptionell und medial verbindet, soll ein irgendwie unmögliches, nicht reproduzierbares und auch nicht dokumentierbares Ereignis sein und die Grenzen unserer alltäglichen Wahrnehmung überschreiten. Um dieses Ziel zu erreichen, kommen Dr. Doppler, das Curious Tautophone und das Multiplexing Tautophone zum Einsatz.

Dr. Doppler ist ein „Nachhörwirkungsroboter“ und Doppler-Generator. Es handelt sich dabei um ein Stereo-Lautsprechersystem, das eine Basisbreite von zwei Metern hat und mit bis zu 500 Umdrehungen pro Minute rotiert, sodass sich das eingespeiste Signal durch den Doppler-Effekt verändert. Bei dieser Geschwindigkeit kann Dr. Doppler 16 virtuelle Lautsprecherpositionen pro Sekunde generieren, wodurch ein hyperräumlicher Eindruck entsteht. Durch das gezielte Setzen von Audioimpulsen scheint sich der Ton in beliebige Richtungen entlang der Kreisbahn zu bewegen. Zudem werden am Ende der Roboterarme Lichtimpulse ausgesendet, was eine Trennung von Sehen und Hören bewirkt und den räumlichen Klangeffekt noch verstärkt.

Unser ...

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Adam Donovan (Übersetzung: Friederike Kulcsar)
Interpret/innen

Komposition, Elektronik: Adam Donovan, Katrin Hochschuh 

Kooperationen

In Kooperation mit SHAPE – Sound, Heterogeneous Art and Performance in Europe. Eine Produktion von esc medien kunst labor, ORF musikprotokoll und kunst @ werk.

Termine
Location
esc medien kunst labor
Konzert
Österreichische Erstaufführung
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2019 | Psychophysics Machines