Für mich sind die „konfrontationen“ eine seltene und deshalb umso wertvollere Gelegenheit, junge Menschen mit zeitgenössischer Musik und experimenteller Kunst in Berührung zu bringen. Vor allem aufzuzeigen, wie das „Komponieren heute“ funktionieren kann und Möglichkeiten zu bieten, selbst kreativ und musikschaffend zu agieren, ist extrem reizvoll. Da die musikalische Ausbildung in Österreich fast ausschließlich musikreproduzierend passiert, empfinde ich Projekte wie die „konfrontationen“ als wichtigen Impuls, musikproduzierend tätig zu werden.
In künstlerischer Hinsicht interessieren mich an diesem spannenden Projekt die Ideen und Herangehensweisen kreativer Köpfe, die das Komponieren und Produzieren von Musik nicht als Handwerk erlernt haben. Dass diese „unverblümten Gedanken“ wiederum meine eigene Sichtweise auf das Komponieren beeinflussen können, finde ich sehr spannend.