otobako
otobako

In diesem Stück verwende ich einen japanischen Text, der jedoch nicht verständlich ist. Die drei Sängerinnen singen und sagen etwas, aber auch sie selbst verstehen nicht, was sie vermitteln. Die Idee zu diesem Stück wurde von Vocaloids (Miku Hatsune) inspiriert, einem japanischen Software-Synthesizer, der durch Sprachsynthese künstlichen Gesang generiert. Der Klangcharakter dieser von Menschen geschaffenen Stimme, die zwar richtig singen kann, bleibt irgendwie einsam und manchmal leer. Ich interessiere mich für den Unterschied zwischen Mensch und Maschine, dafür, was eigentlich anders ist. Die drei Stimmen werden durch altmodischen Kassettenrekorder und Kazoo verändert und gemischt, nicht nur vertikal sondern auch zeitlich.

Yukiko Watanabe
Audiodoku
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Yukiko Watanabe, SCHOLA Heidelberg © ORF musikprotokoll
Interpret/innen

Yukiko Watanabe (JP) Komposition

SCHOLA Heidelberg (D)
Walter Nußbaum (D) Leitung
Juliane Dennert Sopran 
Dorothea Winkel Sopran
Susanne Otto Alt

Clemens Gadenstätter (A), Beat Furrer (CH) Betreuung

Kooperationen

In Kooperation mit der Kunstuniversität Graz, Institut 1 für Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren.

Termine
Location
AK Kammersaal
Konzert
Uraufführung
Biografien
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2013 | Klangwege 2013