innode
Konzert & CD-Präsentation

Das neue Projekt von Stefan Németh nennt sich Innode und wurde in enger Zusammenarbeit mit Steven Hess (Locrian, Pan.American, Cleared) und Bernhard Breuer (Elektro Guzzi, Tumido) entwickelt. Die Musik ist von Rhythmus, Reduktion und formaler Präzision geprägt, wobei ein technischer Ansatz auf menschliche Intuition und das Unvorhersehbare trifft. Drum-Machines sind so mit akustischen Schlagzeugen verkoppelt, dass sie sich gegenseitig formen, erweitern und ergänzen. Die perkussiven Patterns wiederum sind das Substrat für elektronische Texturen aus rohen, unprozessierten Wellenformen, die von analogen Synthesizern generiert werden. Da hier die Wahl der Sounds von der Funktion bestimmt wird, können die sich daraus ergebenden Elemente so einfach sein wie weißes Rauschen oder eine Pulswelle. „Protosonisch“ wäre ein passender Begriff, um die ästhetische Position in diesem Kontext zu beschreiben. Auch was die Form betrifft, geht es im Grunde darum, sie auf das Wesentliche zu reduzieren. Die Organisation der Klangbrocken, die Strukturierung mikroskopischer Details ergibt sich jeweils aus der Beschränkung auf das Nötigste: Das Minimum passt einfach immer am besten.

Stefan Németh - Übersetzung: Friederike Kulcsar
Audiodoku
Audio file
innode © ORF musikprotokoll
Interpret/innen

innode
Bernhard Breuer
(A), Steven Hess (US), Stefan Németh (A)

Alfred Reiter (A) Tontechnik

Termine
Location
generalmusikdirektion
Konzert
Uraufführung
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2013 | innode