Erika married the Eiffel Tower
Erika married the Eiffel Tower

Nach ihrer Eheschließung mit dem Eiffelturm im Jahr 2007 änderte Erika LaBrie ihren Namen und heißt nunmehr Erika Eiffel. Erika ist objektsexuell orientiert (oder objektophil), fühlt sich also emotional und sexuell zu unbelebten Gegenständen und Objekten hingezogen. Als international erfolgreiche Bogenschützin und Mannschafts-Weltmeisterin mit dem US-Team hatte sie eine langjährige Beziehung zu ihrem Wettkampfbogen. Erika baute aber auch zu anderen Objekten enge Beziehungen auf, darunter zur Berliner Mauer und zu einem F15 Jagdflugzeug. Über ihre Objektsexualität sagt sie:

„Meine Intimität hat viele Facetten und schließt unterschiedliche Ebenen mit ein, vor allem Geruch und Berührung, aber auch Hören oder einfach nur den Blickkontakt ... Für mich steht jedenfalls außer Zweifel, dass meine Liebe erwidert wird, weil in mir immer stärkere Gefühle entstehen.“

Erika Married the Eiffel Tower ist keinesfalls ein musikalisches Werk über Erika Eiffel. Ihre Geschichte und das Phänomen der Objektsexualität hatten allerdings einen starken Einfluss auf meine Arbeit und meinen künstlerischen Ansatz im Hinblick auf die MusikerInnen und das Video, die Instrumente und die von ihnen produzierten Klänge, die Art und Weise der Interaktion sowie die Bühne, auf der agiert wird.

Alwynne Pritchard - Übersetzung: Friederike Kulcsar
Audiodoku
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Alwynne Pritchard, ensemble recherche © ORF musikprotokoll
Interpret/innen

Alwynne Pritchard (GB) Komposition, Video

ensemble recherche (D)
Martin Fahlenbock Flöte
Jaime González Oboe
Shizuyo Oka Bassklarinette
Jean-Pierre Collot Klavier
Klaus Steffes-Holländer Klavier
Christian Dierstein Schlagzeug
Melise Mellinger Violine
Barbara Maurer Viola
Åsa Åkerberg Violoncello

Termine
Location
AK Kammersaal
Konzert
Österreichische Erstaufführung
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2013 | ensemble recherche