Ein ehemaliger Wasserreinigungssilo des Schlachthofs Graz mit circa 10 m Höhe und 4 m Durchmesser wird zu einem Subwoofer umgebaut. Diese Skulptur ermöglicht die Rezeption der Komposition SUB/DC (Subwoofer, Direct Current). Tieffrequente Zustände, Frequenzsprünge, Druckwellen werden als Komposition hörbar bzw. spürbar gemacht.
Der Sub-Zylinder und die Komposition SUB/DC sind ein in ihren Mitteln bewusst reduziert aber dezidiert gehaltenes Statement: Für fortgesetzte ideelle und technische Ausreizung und Ausweitung des Kunstraums, für das Experiment als unabdingbare Antriebskraft avancierter Kunst, und nicht zuletzt für das (sub) kulturelle Paradoxon eines traditionsreichen Experimentierfeldes, für das musikprotokoll. Gerade die audiovisuelle Komponente der Arbeit SUB/DC ergänzt die aktuelle Programmatik des Medienturm Graz.