METAMKINE ist Kino für die Ohren und Musik für die Augen.
Seit der Gründung 1987 arbeitet das Trio als eine Art Forscherteam, das die Beziehung zwischen Bild und Klang untersucht. Christophe Auger und Xavier Quérel bedienen bis zu acht Filmprojektoren (Super-8 und 16mm). Der Sound kommt von Jérôme Noetingers analogen Synthesizern, Tonbandloops und verstärkten Objekten.
Wie sie selbst sagen, beruht ihre „Arbeit nicht auf Theorie, sondern zur Gänze auf Erfahrung. Einer von uns bietet den Sound an, die beiden anderen die Bilder. Der wichtige Moment ist das Aufeinandertreffen auf der Bühne."
METAMKINE bieten ein Feuerwerk aus Musik, die nicht länger Sklave des Kinos ist, und Kino, das wie Musik live in Szene gesetzt wird, wobei die Filmvorführer genauso spontan agieren können wie ein Instrumentalist. Ein artikulierter improvisatorischer Geist steht im Dienst genau einstudierter Kompositionen, und Erwartungen werden gleichermaßen unterlaufen wie man sich dem kollektive Spielen hingibt. Selbstverständlich stehen sie in der Tradition des Experimentalfilms, eine Tradition, die METAMKINE dadurch bereichert haben, daß sie wie eine Band agieren.