„Afazim" (hebräisch) bedeutet Wucherungen, Geschwür. Das Wörterbuch erklärt zu „afazim": „eine Schwellung oder Wucherung auf Pflanzengewebe, ausgelöst von Parasitenbefall. Erkennbar an charakteristischen Farben und Formen und in manchen Fällen eine wichtige Quelle für Tannin. Beispiel: Alpogall: Ein harter, spröder, kugelförmiger Körper, etwa nussgroß; entsteht auf Eichenästen durch die Gallwespe". Auf der Suche nach Alternativen zur linear-dramatischen Zeiterfahrung schlägt dieses Stück einen Weg ein und eine Erfahrung vor, die man sich vor stellen kann wie eine durcheinandergewürfelte Menge von „Afazims ", die ursprüngilch linear gewachsen waren. In diesem Musikstück sind nur mehr die „Afazims" präsent. Die Zweige, auf denen sie in zeitlich linearer Folge einst erschienen, existieren nur mehr in der Vorstellung.