Sound on Paper
Sound on Paper

"Sound on Paper" zählt zu jenen Werken im Œuvre von Alvin Lucier, die sich mit dem Sichtbarmachen von Klang befassen. In dieser Arbeit fließen elek­tronisch erzeugte reine Wellen von Laut­sprechern durch mehrere Blätter Papier unterschiedlichen Gewichts, unter­schiedlicher Dichte und Größe. Dabei schwingen die Papiere entsprechend, und der entstehende Klang wird durch die physikalischen Eigenschaften des Papiers bestimmt. Außerdem wird das Papier durch die Klangwellen in Bewegung versetzt und so das klangliche Phänomen sichtbar dargestellt. Papiere unterschiedlicher Größe werden gerahmt und an den Wänden der Gale­rie aufgehängt. Hinter jedem dieser gerahmten Papiere wird ein kleiner Lautsprecher befestigt, an den ein Oszil­lator mit einer auf die Papiergröße abgestimmten Frequenz angeschlossen ist. Beim Betreten des Raumes hören die Besucher das Gemisch der Klänge, das durch die vibrierenden Papiere ent­steht. Man kann sich auch den einzel­nen Papieren nähern und genauer zuhören. Die erste Version von "Sound on Paper" wurde im Herbst 1985 als Klanginstallation  bei der Ausstellung „Writing on the Wall" im lslip Art Museum gezeigt.

Alvin Lucier
Termine
Location
Universalmuseum Joanneum – Neue Galerie Graz
Konzert
Biografien