The Miracle
The Miracle (Konzertfassung) Ballettsuite, I Introduction, II Vexations, III Variations (pas de cinq), IV Love de deux, V Finale

Bill T. Jones und Arnie Zane hörten Im Sommer 1985 zufällig meine Musik.

Ich war sehr überrascht darüber, mit welcher Begeisterung diese von ihnen aufgenommen wurde, noch mehr aber darüber, dass sie sich entschlossen, noch im Dezember desselben Jahres in New York ein Ballett nach verschie­denster Musik von mir zu inszenieren.

Als ich ihre Arbeit besichtigen konnte, verstand ich endlich den Grund ihrer Begeisterung: Ihre Interessen, ihre Zielsetzungen, ihre Beziehun­gen zum Publikum waren mit den meinen, die ich schon seit eh und je suchte, identisch.

So entstand das Projekt "The Miracle", ein Ballett in zwei Akten.

Die Handlung von "The Miracle" könnte man kurz zusammenfassen als das Märchen vom "Aschenbrödel" mit tragischem Schluss.

Trotzdem beziehen sich die verschiedenen Be­wegungsarten in den Abschnitten des Balletts nicht auf detaillierte Elemente der Fabel, sondern haben eher allgemeinen Charakter.

Die Einleitung enthält im besonderen das Leit­motiv des Balletts. Der Titel selbst erklärt den Charakter von "Vexations". "Variations'' ist ein pas de cinq; bei dem sich fünf Personen unter­ halten, indem sie während ihres Auftrittes über ein gleiches Thema diskutieren. Das vierte Stück ist ein pas de deux, der in seiner übertrie­benen Süße leicht ironisch wirkt. Der fünfte Satz ist der letzte des zweiten Teiles und endet mit tragischem Schluss.

Lorenzo Ferrero
Interpret/innen

Grazer Philharmonisches Orchester
Dirigent: Niksa Bareza
 

Kooperationen

Nachgeholt vom musikprotokoll 1987
Gemeinsam veranstaltet mit dem steirischen herbst und den Vereinigten Bühnen Graz-Steiermark

Termine
Location
Grazer Congress – Stefaniensaal
Konzert
Uraufführung