Bill T. Jones und Arnie Zane hörten Im Sommer 1985 zufällig meine Musik.
Ich war sehr überrascht darüber, mit welcher Begeisterung diese von ihnen aufgenommen wurde, noch mehr aber darüber, dass sie sich entschlossen, noch im Dezember desselben Jahres in New York ein Ballett nach verschiedenster Musik von mir zu inszenieren.
Als ich ihre Arbeit besichtigen konnte, verstand ich endlich den Grund ihrer Begeisterung: Ihre Interessen, ihre Zielsetzungen, ihre Beziehungen zum Publikum waren mit den meinen, die ich schon seit eh und je suchte, identisch.
So entstand das Projekt "The Miracle", ein Ballett in zwei Akten.
Die Handlung von "The Miracle" könnte man kurz zusammenfassen als das Märchen vom "Aschenbrödel" mit tragischem Schluss.
Trotzdem beziehen sich die verschiedenen Bewegungsarten in den Abschnitten des Balletts nicht auf detaillierte Elemente der Fabel, sondern haben eher allgemeinen Charakter.
Die Einleitung enthält im besonderen das Leitmotiv des Balletts. Der Titel selbst erklärt den Charakter von "Vexations". "Variations'' ist ein pas de cinq; bei dem sich fünf Personen unter halten, indem sie während ihres Auftrittes über ein gleiches Thema diskutieren. Das vierte Stück ist ein pas de deux, der in seiner übertriebenen Süße leicht ironisch wirkt. Der fünfte Satz ist der letzte des zweiten Teiles und endet mit tragischem Schluss.