Stop and go and black and white (and sometimes blue)
Gerd Kühr
Stop and go and black and white (and sometimes blue) (1999/2000)

Der Titel bezieht sich einerseits auf agogische Verhältnisse und Zustände, andererseits auf unterschiedliche Abstufungen von Kontrasten, vor allem hinsichtlich Klangfarbe und Dynamik.

Wichtig ist dabei eine Leichtigkeit, die bis zum Flüchtigen reicht, ein Spiel mit Präzision und Unschärfe und deren Wechselwirkungen. Das bringt Überraschendes, Unwägbares mit sich, die allerdings einen konkreten konzeptionellen Ausgangspunkt haben: die Idee, jeden Tag das Komponieren vom Nullpunkt an zu beginnen, unbeschwert, unter Missachtung des am Vortag Geschriebenen. Nach jedem Arbeitstag „tabula rasa“ – eine Illusion.

Das im Auftrag der Salzburger Festspiele für das Jahr 2000 komponierte Werk wurde bei der Uraufführung durch Emilio Pomárico und das Klangforum Wien ausgeführt.

Gerd Kühr
Interpret/innen

Ensemble Zeitfluss
Dirigent: Edo Micic

Kooperationen

Ein Projekt von Ensemble Zeitfluss und Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik (ÖGZM). In Kooperation mit dem ORF musikprotokoll.

Termine
-
Location
Helmut List Halle
Konzert
Dieses Werk gehört zu dem Projekt:
musikprotokoll 2022 | Ensemble Zeitfluss 2022