Electric Dreams

Gedanken zu Electric Dreams
Es beginnt in den 80er Jahren, als Computer zunehmend Teil unseres Lebens wurden. Waren sie anfangs noch unhandliche Ungetümer gewaltigen Ausmaßes, passen sie heute problemlos in jede Hosentasche. Auch muss man kein Technikfreak mehr sein, um einen Computer bedienen zu konnen. Fasziniert von der verlockenden Vorstellung, Technik erleichtere uns das Leben, verfügen wir mittlerweile ohne viel nachzudenken über unsere Geräte. Doch wer bestimmt hier eigentlich wen? Beherrschen wir die Technik, oder ist es vielleicht doch umgekehrt? Wer also hat die Fernbedienung in der Hand? In Electric Dreams wird genau dieses Thema theatralisch aufgegriffen und verarbeitet. Im Mittelpunkt stehen eine Person und ein Bildschirm. Der vermeintliche Konsument wird vom Medium aufgesaugt, benutzt und konsumiert, bis die Frage nach der Realitat nicht mehr beantwortet werden kann und sich im Traumzustand zwischen den Welten auflöst.
Philipp M. Krenn - Salzburg, am 25.7.2017
InterpretInnen:
Komposition: Matthew Shlomowitz (AU)
Musikalische Leitung: Wolfgang Hattinger (AT)
Inszenierung: Philipp M. Krenn (AT)
Ausstattung: Katharina Wraubek (AT)
Musikalische Einstudierung: Dimitrios Polisoidis (GR), Boris Brinkmann (DE)
InstrumentalistInnen: PPCM-Studierende
Kooperationen:
Produktion Kunstuniversität Graz/Gesellschaft der Freunde der Kunstuniversität Graz in Kooperation mit ORF musikprotokoll.
Matthew Shlomowitz ist Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionspreisträger des Landes Steiermark.